Cash-Management-Systeme

Ein Entscheidungsproblem der Marketingpolitik im Firmenkundengeschäft der Kreditinstitute

Paperback Duits 1988 1988e druk 9783409142021
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Samenvatting

Die Wirkungen von Informationstechnologien auf Betriebswirtschaften sind mit unter­ schiedlichen Themenstellungen analysiert worden. Die direkte Folge der verteilten Daten­ verarbeitung und neuer Telekommunikationsdienste ist die gro8e Verbreitung von Mikro­ computer mit nutzerorientierten Anwendungsmaglichkeiten. Zugleich ergibt sich ein For­ schungsdefizit im Bankenmarketing, insbesondere bei der Analyse absatzrelevanter Fakto­ ren und der Absatzbeziehungen zwischen Kreditinstituten und Firmenkunden. Die Mag­ lichkeiten und Grenzen der Cash-Management-Systeme, einer Auspriigung dieser Informa­ tionssysteme, im Firmenkunden-Marketing der Kreditinstitute ist daher zweifach aktuell. Die Lasung dieser aus der Praxis gewonnenen Fragestellung erfordert eine neue Systemati­ sierung des Bankmarketings. Die vorliegende Arbeit ist als Fallstudie zu verstehen, die den Wettbewerb im Markt fur Firmenkunden und seine besonderen strukturellen Elemente analysiert. Die Theorie fur die Lasung dieses bankspezifischen Problems wird aus verschie­ denen betriebswirtschaftlichen Disziplinen herangezogen. Eine besonders wertvolle Ergiin­ zung waren primiirstatistische Erhebungen, die die Wirkungsmaglichkeiten der Instrumente des Bankmarketings bei Firmenkunden erfassen. Damit konnte die Marketingtheorie fur Banken im Rahmen eines entscheidungsorientierten Ansatzes weiterentwickelt werden. Marketingziele werden neuformuliert, Marketinginstrumente neustrukturiert. Die Cash­ Management-Systeme dienten als praxisrelevantes Beispiel, urn die weiterentwickelte Theorie zu prufen und eine exemplarische Gewichtung der Marketinginstrumente vorzu­ nehmen. Die Arbeit verfolgt in ihrer konzeptionellen Geschlossenheit besonders die Ab­ sicht, die komplexen Zusammenhiinge zwischen Marktdaten, Marketingzielen und Marke­ tinginstrumenten zu verdeutlichen. Die betriebswirtschaftliche Theorie erzielt nicht urn ihrer selbst willen Erkenntnisse; sie sollte vielmehr stets Komplement der Praxis sein. In der so verstandenen Betriebswirt­ schaftslehre ist es erforderlich, praxisrelevante Fragestellungen durch umfassende Analyse und Empirie in neue Strukturen und Gesetzmii8igkeiten umzusetzen.

Specificaties

ISBN13:9783409142021
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:386
Uitgever:Gabler Verlag
Druk:1988

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Inhoudsopgave

Erstes Kapitel: Einleitung.- 1. Die Systematik der Arbeit.- 1.1 Die Problemstellung und die jüngsten Entwicklungen in der Praxis.- 1.2 Die Zielsetzung.- 1.3 Die bisherigen Arbeiten zum Thema.- 1.4 Der entscheidungsorientierte Marketingansatz als Aufbau der Arbeit.- 1.5 Die empirische Analyse.- 1.6 Die Grenzen der Bearbeitung.- 2. Die Kreditinstitute im Spannungsfeld zwischen Marketing und Technologie.- 2.1 Die Aufgaben der Kreditinstitute.- 2.2 Automation und Marketing im Bankbetrieb.- 2.3 Die Struktur der Kommunikation zwischen Kreditinstituten und Unternehmen.- 2.4 Effizienz und Nutzen des Geldes — Cash-Management-Systeme in den USA.- 2.5 Die Begriffe Cash-Management-Systeme und Electronic Banking.- Zweites Kapitel: Das Produktprofil der Cash-Management-Systeme von Kreditinstituten.- 1. Überblick.- 2. Die Leistungsmerkmale.- 2.1 Das Balance Reporting.- 2.2 Die elektronische Zahlungstransaktion.- 2.3 Die Marktinformation und Marktanalysen.- 2.3 Das Pooling.- 2.4 Das Netting.- 3. Die Systemmerkmale.- 3.1 Der Kommunikationsmodus.- 3.2 Die Aktualität der Daten.- 3.3 Die Konzepte der Integration von Kontendaten.- 3.4 Die Sicherheit der Daten.- 4. Die Softwareimplementierung.- Drittes Kapitel: Die Optimierung des Liquiditätsmanagements in Unternehmen.- 1. Der Überblick und die Grundlagen.- 1.1 Der Begriff Liquidität.- 1.2 Die Funktion der Liquiditätshaltung im Unternehmen.- 1.3 Das Liquiditätsmanagement im Konzern.- 1.4 Die Strukturen des Zahlungsverkehrs.- 1.5 Die Kostenkategorien.- 2. Die Daten.- 2.1 Die externen Einflußgrößen.- 2.2 Die unternehmensinternen Strukturmerkmale.- 2.2.1 Die Unternehmensgröße.- 2.2.2 Die Finanzstruktur.- 2.2.3 Der Internationalisierungsgrad.- 2.2.4 Die Kundenstruktur.- 2.2.5 Das Unternehmensgefüge.- 3. Die Ziele von Liquiditätsmanagement und Zahlungsverkehr.- 4. Die Instrumente.- 4.1 Der Managementprozeß der Liquiditätssteuerung.- 4.1.1 Die Liquiditätsplanung.- 4.1.2 Die Liquiditätsdisposition.- 4.1.3 Die Liquiditätskontrolle.- 4.2 Die Techniken der Optimierung.- 4.2.1 Die Reduzierung der Zahlungsverkehrskonten.- 4.2.2 Die Zentralisierung des Liquiditätsmanagements.- 4.2.3 Das Steuern von Ein- und Auszahlungen.- 4.2.4 Das Leading und Lagging.- 4.2.5 Das Netting.- Viertes Kapitel: Die Dynamik der Informationstechnologie für den Zahlungsverkehr und das Liquiditätsmanagement.- 1. Die Grundlagen der Informationstechnologie.- 1.1 Die Entwicklung der EDV.- 1.2 Die Entwicklung der Telekommunikation.- 1.3 Die Schnittstellenprobleme.- 2. Die Entwicklung zu beleglosen Zahlungsverkehrssystemen.- 2.1 Die Strukturen der großen Rechnernetze.- 2.2 Der Zahlungsverkehr zwischen den Banken.- 2.2.1 Das Girosystem der Bundesrepublik.- 2.2.2 Der internationale Zahlungsverkehr.- 2.2.3 Die Technik in der Bankorganisation zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs.- 2.3 Der Zahlungsverkehr zwischen Unternehmen und Kreditinstituten.- 2.3.1 Der Austausch von Zahlungsverkehrsdaten für die Finanzbuchhaltung der Unternehmung.- 2.3.2 Der Austausch von Zahlungsverkehrsdaten für das Liquiditätsmanagement von Unternehmen.- 2.3.3 Die Technologien der Datenübertragung.- 2.3.3.1 Das Fernsprechnetz.- 2.3.3.2 Das Telex-Netz.- 2.3.3.3 Die Datex-Dienste.- 2.3.3.4 Das Bildschirmtext-System.- 2.3.3.5 Die Time-Sharing-Netze.- 2.3.3.6 Die Entwicklung zu den ISDN.- 3. Das EDV-gestützte Liquiditätsmanagement.- 3.1 Einführung.- 3.2 Die arbeitsplatzzentrierte Informationstechnologie.- 3.2.1 Die Grundlagen.- 3.2.2 Das Terminal von Time-Sharing-Diensten.- 3.2.3 Der Personalcomputer und die Standardsoftware.- 3.2.4 Die Mehrplatzsysteme.- 3.2.5 Die lokalen Netzwerke.- 3.3. Die Ablauforganisation des Liquiditätsmanagements.- 3.3.1 Die Liquiditätsplanung.- 3.3.2 Die Liquiditätsdisposition.- 3.3.3 Die Liquiditätskontrolle.- 3.4 Die Integration von Zahlungsverkehr und Liquiditätsmanagement.- Fünftes Kapitel: Die Bankenpolitik der Unternehmung.- 1. Die Grundlagen.- 2. Die Ziele der Unternehmung in der Bankenpolitik.- 3. Die Gestaltung der Bankenbeziehungen mit Cash-Management-Systemen.- 3.1 Die Bereiche Zahlungsverkehr und Liquiditätsmanagement mit EDV-gestützten Kommunikationsbeziehungen.- 3.2 Das Cross-Selling.- Sechstes Kapitel: Die Wirtschaftlichkeitsanalyse der Cash-Management-Systeme in Unternehmen.- 1. Die Informationssysteme als betriebswirtschaftliches Problem.- 1.1 Der Produktionsfaktor Information.- 1.2 Die Bewertung von EDV-Applikationen unter besonderer Berücksichtigung von Cash-Management-Systemen.- 1.2.1 Die Grundlagen.- 1.2.2 Die Qualität der Daten und die Dimensionen.- 1.2.3 Die Verfahren der Wirtschaftlichkeitsanalyse.- 1.3 Die Zielsetzungen von Unternehmen mit Cash-Management-Systemen.- 2. Die Bewertung der Cash-Management-Systeme.- 2.1 Die Systeme der Bewertung.- 2.2 Die Modul der Informationsübertragung.- 2.2.1 Der Nutzen der Untermenüs.- 2.2.2 Die Arbeitsablaufanalyse der online-Systeme.- 2.2.3 Die Bewertung der Systemmerkmale der offline-Systeme.- 2.2.4 Die Treasury Workstation.- 2.2.5 Der Einsatz als Controlling-Instrument.- 2.3 Das Pooling.- 2.4 Das Netting.- 2.5 Die finanzwirtschaftlichen Wirkungen.- 2.5.1 Die Verminderung des Floats.- 2.5.2 Die Optimierung des Liquiditätssaldos.- 2.5.3 Die Optimierung des Währungsrisikos.- 2.6 Das Bewertungsraster der Nutzwertanalyse.- Siebtes Kapitel: Die Marketingpolitik der Kreditinstitute unter besonderer Berücksichtigung der Cash-Management-Systeme.- 1. Das Zielsystem des Bankbetriebs.- 1.1 Die Grundlagen.- 1.2 Die strategische Basisziele.- 1.2.1 Die Ziele der Unternehmensphilosophie.- 1.2.2 Die Segmentziele.- 1.2.3 Die Wettbewerbsfähigkeit.- 1.2.4 Das Standingziel.- 1.3 Die marktbezogenen Ziele.- 1.3.1 Die Marktdurchdringung.- 1.3.2 Die Intensivierung von Geschäftsbeziehungen.- 1.4 Die ertragsbezogenen Ziele.- 1.4.1 Der zinsabhängige Gewinn.- 1.4.2 Der zinsunabhängige Gewinn.- 1.4.3 Die Rationalisierung.- 2. Die Instrumente.- 2.1 Die Systematik der Instrumente im Bankmarketing des Firmenkun-dengeschäftes.- 2.2 Die Leistungspolitik.- 2.3 Die Risikopolitik.- 2.4 Die Geschäftsstellenpolitik.- 2.5 Die Kooperationspolitik.- 2.6 Die Technologiepolitik.- 2.7 Die Preispolitik.- 2.7.1 Die Möglichkeiten der Preisstellung von Bankleistungen.- 2.7.2 Die Determinanten der Preisbildung.- 2.8 Die Beratungspolitik.- 2.9 Die Imagepolitik.- Schluß.

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