Internationales Emissionsgeschäft

Das emittentenbezogene Marketing der Banken

Paperback Duits 1993 9783409141413
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Samenvatting

In den letzten Dekaden stand im Zusammenhang mit der EinfUhrung neuartiger Produkt- und ProzeBtechnologien der industrielle Sek­ tor im Zentrum des betriebswirtschaftlichen Interesses 1. Seit Beginn der achtziger Jahre treten von EntwicklungssprUngen be­ gleitete Wandlungsprozesse besonders ausgepragt auch bei den Banken in Erscheinung 2. Traditionelle Kernbereiche des Bankgeschaftes, wie das Entge­ gennehmen von Einlagen und die Gewahrung von Krediten, erfahren durch das Aufkommen neuer Anbieter, neuer Produkte und eines geanderten Kundenverhaltens intensiven Wettbewerbsdruck. Die Abwanderung kreditwlirdiger Kapitalnehmer zu kostengUnstigeren Finanzierungsformen und die renditeorientierte, aufgeklartere Einstellung des Anlegerpublikums in Richtung hoherverzinsli­ cher Anlageinstrumente zwingen viele Banken zu einem Orien­ tierungswechsel in der Geschaftspolitik 3. Vor dem Hintergrund der geschaftlichen Neuausrichtung forciert die Mehrzahl der Banken seit Jahren die Aktivitaten im Emissions­ geschaft. Urn einerseits an dem Trend der Substituierung von Kre­ diten durch die Ausgabe von Wertpapieren teilzuhaben und anderer­ seits neue Kundenkreise zu erschlieBen, tatigen die meisten Kre­ ditinstitute hohe Investitionen in diesem Geschaftsfeld 4. 1m Gefolge des Zusammenwachsens nationaler Wirtschaftsregionen und der Vorbereitungen auf den gemeinsamen europaischen Binnen­ markt prasentiert sich dabei fUr Banken mit Auslandsorientie­ rung das internationale Emissionsgeschaft von hervorgehobener Bedeutung 5. In dem ertrags-und prestigetrachtigen Marktsegment bildet die Gewinnung von Auftragen fUr die DurchfUhrung von Emis­ sionen das Zentrum der BemUhungen von Kreditinstituten. 1 Vgl. Overbeck, Egon: strukturwandel - Neue Chancen fUr die Unternehmen, in: ZfbF 29/1977, S. 179 ff.

Specificaties

ISBN13:9783409141413
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:256
Uitgever:Gabler Verlag
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Inhoudsopgave

Vorbemerkung.- 1. Abschnitt: Charakterisierung des internationalen Emissionsgeschäftes der Banken.- A. Wesen des Emissionsgeschäftes der Banken.- I. Begriffsbestimmung.- II. Funktionen der Banken.- a) Übernahmefunktion.- b) Plazierungsfunktion.- c) Abwicklungsfunktion.- B. Entwicklung zum internationalen Emissionsgeschäft.- I. Nationales und internationales Emissionsgeschäft.- II. Strukturelle Veränderungen auf den internationalen Finanzmärkten.- III. Die Rahmenbedingungen des internationalen Emissionsgeschäftes.- a) Die Märkte.- b) Die Instrumente.- 1. Aktien.- 2. Anleihen.- 3. Mischformen.- 4. Swaps.- c) Die Marktteilnehmer.- 1. Kapitalgeber.- 2. Kapitalnehmer.- 3. Vermittler.- C. Die Stellung des internationalen Emissionsgeschäftes in der Geschäftspolitik der Banken.- I. Die Einordnung in die Bankgeschäfte.- II. Das bankbetriebliche Zielsystem als Basis für die Ausübung des internationalen Emissionsgeschäftes.- a) Die Bankunternehmenszielsetzung im allgemeinen.- b) Die Ziele der Banken im internationalen Emissionsgeschäft.- III. Die Absatzpolitik als Instrumentarium zur marktorientierten Betreibung des internationalen Emissionsgeschäftes.- 2. Abschnitt: Die Leistungspolitischen Massnahmen Der Banken Im Internationalen EmissionsgeschäFt.- A. Die Sortimentspolitik der Banken.- I. Strategische Gestaltungsmöglichkeiten des Sortimentes.- a) Die Sortimentsdimension als Ansatzpunkt.- 1. Sortimentsbreite.- 2. Sortimentstiefe.- b) Sortimentsstrategien.- 1. Strategie des Nischenanbieters.- 2. Strategie des Universalanbieters.- II. Die Ausrichtung und Marktstellung der Banken in den Hauptleistungsbereichen.- a) Anleiheemissionsgeschäft.- b) Aktienemissionsgeschäft.- c) Swapgeschäft.- B. Der leistungspolitische Gestaltungsbereich.- I. Die Ebenen der Leistungsgestaltung.- a) Sortimentsbezogene Leistungsmerkmale.- 1. Konzipierung des Leistungsinhaltes.- i. Marktattraktivität der Produkte.- ii. Problemlösungscharakter der Produkte.- 2. Abwicklungsmodalitäten bei der Durchführung von Emissionen.- i. Schnelligkeit.- ii. Professionalität.- b) Personalbezogene Leistungsmerkmale.- 1. Die Komplexität und Erklärungsbedürftigkeit der Leistungen.- 2. Anforderungsprofil des Bankpersonals.- i. Personal mit Kundenkontakt.- ii. Personal ohne Kundenkontakt.- 3. Beschaffung des qualifizierten Personals.- i. Ausbildung des benötigten Personals.- ii. Externe Rekrutierung des geeigneten Personals.- c) Institutsbezogene Leistungsmerkmale.- 1. Plazierungskraft.- i. Relevanz der Plazierungsqualität.- ii. Plazierungskraft als Wettbewerbsfaktor.- iii. Bestimmungsfaktoren der Plazierungskraft.- 2. Technische Ausstattung.- i. Informationsverarbeitung.- ii. Informationsbeschaffung und Kommunikation.- 3. Risikobereitschaft.- II. Die Innovationsfähigkeit als Bestandteil der Leistungspolitik.- a) Kennzeichen von Innovationen.- b) Arten von Innovationen.- 1. Produktbezogene Innovationen.- 2. Verfahrensbezogene Innovationen.- c) Innovationsanstöße im internationalen Emissionsgeschäft.- 1. Bedürfnisse der Kunden.- 2. Wettbewerbssituation.- i. Lebenszyklus der Kapitalmarktprodukte.- ii. Die Bedeutung der Innovationsfähigkeit im Wettbewerb.- 3. Gesetzliche Reglementierungen.- d) Die Innovationskraft von Universalbanken und investment banks.- C. Die ergänzenden Leistungen.- I. Die Finanzanalyse.- a) Unternehmensanalyse.- b) Marktanalyse.- II. Wertpapierhandel.- a) Primärmarkthandel.- b) Sekundärmarkthandel.- III. Die Durchführung von Paketfinanziefungen.- a) Wesen von Paketfinanzierungen mit Wertpapier-komponente.- b) Bedeutung der Bereitstellung von Paketfinanzierungen.- 3. Abschnitt: Die Preispolitischen Massnahmen im Internationalen EmissionsgeschäFT.- A. Die preispolitische Basis.- I. Emissionspreis.- II. Die Provisionen.- III. Die Gebühren.- B. Die Bestimmung des Emissionspreises.- I. Der Preisfindungsprozeß.- a) Die Positionen der Marktteilnehmer.- 1. Position der Banken.- 2. Position des Anlegers.- 3. Position des Emittenten.- b) Wege der Preisfindung.- 1. Aushandlung von Preisen.- 2. Bietungsverfahren zur Preisermittlung.- II. Die Technik der Preisfindung bei Banken.- a) Die Abhängigkeit der Emissionspreisermittlung von der Wertpapierart.- 1. Aktien.- 2. Anleihen.- 3. Mischformen.- b) Formen der Festlegung des Emissionspreises.- 1. Offene Preissetzung.- 2. Feste Preissetzung.- C. Preispolitische Strategien.- I. Preisempfindlichkeit des Emittenten als Determinante der Preisstrategie.- a) Bankloyalität des Emittenten.- 1. Entstehung der Bankloyalität.- 2. Ausprägung der Bankloyalität bei den Emittenten.- b) Markttransparenz.- c) Substituierbarkeit des Emissionsgeschäftes.- d) Ergebnis.- II. Strategische Handlungsalternativen der Banken.- a) Ertragsorientierte Preissetzung.- b) Transaktionsorientierte Preisstellung.- c) Ausgleichskalkulierte Preissetzung.- 4. Abschnitt: Die Distributionspolitischen Massnahmen Der Banken Im Internationalen EmissionsgeschäFt.- A. Überblick.- I. Begriffsabgrenzung.- II. Distributionswege im internationalen Emissionsgeschäft.- a) Der Standort.- 1. Bedeutung des Standortes im internationalen Emissionsgeschäft.- 2. Standortfaktoren.- b) Der postgetragene Absatz.- c) Das Aufsuchen des Kunden.- B. Absatz über ein bankeigenes Distributionssystem.- I. Gestaltungsmöglichkeiten des Absatzsystemes im internationalen Emissionsgeschäft.- a) Zentralisiertes Absatzsystem.- b) Dezentralisiertes Absatzsystem.- 1. Absatz über Außenstellen des Emissionsgeschäftes.- 2. Absatz durch Einschaltung von Bankfilialen.- II. Rahmenbedingungen einer marktgerichteten Distribution.- a) Marktorientierte Organisationsstruktur.- 1. Organisation des Emissionsgeschäftes.- i. Kundenorientierter Ansatz.- ii. Trennung zwischen Vertrieb und Abwicklung.- 2. Organisation der Gesamtbank.- b) Kompetenzen und Verantwortung.- c) Betriebsbereitschaft.- C. Absatz unter Einschaltung bankfremder Distributionswege.- I. Formen bankfremder Distributionswege.- a) Gemeinschaftsunternehmen.- b) Zwischenbetriebliche Verbindung.- c) Bestehende Beispiele.- 1. Credit Suisse First Boston.- 2. Europartners.- II. Eignung der bankfremden Distributionswege für ein Vertriebssystem.- a) Konfliktpotentiale der Einsatzformen.- b) Verwendungsmöglichkeiten im Vertrieb.- 1. Funktionale Übertragung des Vertriebes.- 2. Räumliche Übertragung des Vertriebes.- c) Bewertung der bankfremden Absatzwege.- 5. Abschnitt: Die Kommunikationspolitischen Massnahmen im Internationalen EmissionsgeschäFT.- A. Die Öffentlichkeitsarbeit.- I. Das Bankenimage als Ausgangspunkt.- a) Die Bedeutung des Images für Banken.- b) Das Image der Banken im internationalen Emissionsgeschäft.- II. Kontaktfelder der Öffentlichkeitsarbeit.- a) Öffentlichkeitsarbeit nach innen.- b) Öffentlichkeitsarbeit nach außen.- B. Die Werbung.- I. Werbepolitische Zielsetzungen.- II. Werbeinhalte.- a) Objekte der Werbung.- b) Internationale Differenzierung der Werbeinhalte.- III. Werbemittel und Werbeträger.- a) Direktwerbung.- b) Werbung in Fachzeitungen und Fachzeitschriften.- C. Die Verkaufsförderung.- I. Mitarbeiterbezogene Verkaufsförderung.- a) Steigerung des Leistungsvermögens.- b) Steigerung des Leistungswillens.- II. Kundenbezogene Verkaufsförderung.- 6. Abschnitt: Die Kombination der Absatzpolitischen Instrumente.- A. Konzeption des Marketing-Mix.- I. Einordnung des Marketing-Mix.- II. Phasen einer Konzeptbildung.- B. Einschränkung der Gestaltungsfreiheit.- I. Behördliche Regulierungen.- a) Kapitalnehmerbezogene Restriktionen.- b) Bankbezogene Restriktionen.- II. Marktgegebenheiten.- a) Die Konkurrenz.- b) Die Nachfragesituation.- III. Der Interessenkonflikt.- a) Das Geschäft mit Emittenten und Anlegern als Konfliktquelle.- b) Eigen- und Fremdemissionen als Konfliktquelle.- c) Konflikt zwischen bilanzwirksamem und -unwirksamem Geschäft.- C. Marketing-Mix-Entscheidungen.- I. Marketing-Forschung als Entscheidungsgrundlage.- a) Begriffsabgrenzung.- b) Informationsbereiche.- 1. Marktdaten.- 2. Instrumentalinformationen.- c) Methoden der Informationsgewinnung.- II. Bestimmung der optimalen Kombination.- a) Einflußgrößen der Ermittlung des Marketing-Mix.- b) Verfahren zur Festlegung des Marketing-Mix.- 1. Vorhandene Ansätze.- 2. Ableitung einer Prioritätenskala für das internationale Emissionsgeschäft.- Zusammenfassung.- 1. Expertenbefragung.- 2. Geschäftsvolumen und Anzahl internationaler Aktienemissionen in den Jahren 1983-1989.- 3. Geschäftsvolumen internationaler Anleiheemissionen nach Währungen.- 4. Geschäftsvolumen internationaler Anleiheemissionen nach Instrumenten.- 5. Entwicklung der Bilanzsummen der Banken sowie des Geschäftsvolumens internationaler Emissionsgeschäfte in den Jahren 1982-1989.- 6. Entwicklung der Positionen Zinsüberschuß und Provisionsüberschuß in den Jahresabschlüssen der Banken in den Jahren 1982-1989.- 7. Rangfolge der Emissionshäuser bei Konsortial-führungen im internationalen Anleiheemissionsgeschäft im Jahre 1989.- 8. Rangfolge der Emissionshäuser bei Konsortial-führungen im internationalen Aktienemissions- geschfät im Jahre 1989.- 9. Geschäftliche Ausrichtung deutscher Banken in den Hauptleistungen des internationalen Emissionsgeschäftes.- 10. Marktanteilsentwicklung deutscher Banken im Bereich internationaler Anleiheemissionen in den Jahren 1985-1989.- 11. Marktanteilsentwicklung US-amerikanischer Banken im Bereich internationaler Anleiheemissionen in den Jahren 1985-1989.- 12. Marktanteilsentwicklung japanischer Banken im Bereich internationaler Anleiheemissionen in den Jahren 1985-1989.- 13. Marktanteilsentwicklung deutscher Banken im Bereich internationaler Aktienemissionen in den Jahren 1986-1989.- 14. Marktanteilsentwicklung US-amerikanischer Banken im Bereich internationaler Aktienemissionen in den Jahren 1986-1989.- 15. Marktanteilsentwicklung schweizerischer Banken im Bereich internationaler Aktienemissionen in den Jahren 1986-1989.- 16. Die geschäftliche Ausrichtung der deutschen Banken in der Bereitstellung von Swaps.- 17. Transaktionsvolumen der marktführenden Banken im Abschluß von Swaps.- 18. Die Kompetenz der Banken in einzelnen Sparten des Emissionsgeschäftes aus der Sicht von Emittenten.

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