Anreizmanagement in schrumpfenden Unternehmungen

Paperback Duits 1993 1993e druk 9783824401369
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Samenvatting

In den alten Bundeslandem erzielen etwa 34 % alIer Beschliftigten ihr Einkommen in schrump­ fenden Branchen und es entsteht ca. 115 der gesamten Nettoproduktion in diesen Industrie­ zweigen. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll die Bedeutung schrumpfender Branchen und damit die Probleme der Anpassung der von der Schrumpfung betroffenen Untemehmungen. Dieser rea1en Bedeutung von Schrumpfungsproblemen steht aber ein nur unzureichend ausgebildetes betriebswirtschaftliches Instrumentarium gegeniiber. In diese Liicke st6J3t die vorliegende Arbeit. 1m Mittelpunkt steht das Phanomen der Anpassungshemmnisse und spezieller die Frage, ob sich Anpassungshemmnisse durch nicht situationsgerecht gestaltete Anreiz- und Kontrollsysteme theoretisch begriinden und empirisch beobachten lassen. Unter Zuhilfenahme der Principal-Agent-Theorie entwickeIt der Autor Hypothesen zu anreiz­ und kontrollbedingten Anpassungshemmnissen, die er anschlieBend in acht Intensivfallstudien der Rea1Wit gegeniiberstellt. 1m Ergebnis werden vermeidbare Misfits der Anreiz- und Kontroll­ systemgestaltung priisentiert, deren Vermeidung als ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung von Anpassungshemmnissen in der Schrumpfung angesehen werden kann. Die Arbeit bietet dem theoretisch interessierten Wissenschaftler eine innovative Anwendung der Principal-Agent-Theorie und dem Praktiker Handlungsempfehlungen fiir einen Bereich der Betriebswirtschaftslehre und insbesondere der Untemehmungsfiihrung, der bisher stark ver­ nachHissigt war. Ich wiinsche dieser Arbeit daher eine breite Resonanz in Theorie und Praxis. Martin K. Welge Vorwort Ais im Friihjahr 1988 die Arbeiten zum Thema Anpassungsprobleme in der Schrumpfung aufgenommen wurden, befanden sich selbst strukturschwache Branchen in einer Wachstumsphase.

Specificaties

ISBN13:9783824401369
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:443
Druk:1993

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Inhoudsopgave

Problemstellung.- 1. Ausgangspunkt, Ziele und Vorgehensweise der Untersuchung.- 1.1 Erkannte und offene Probleme der Anpassung einer Unternehmung in der Schrumpfung.- 1.1.1 Die Unterschiedlichkeit zugrundegelegter Schrumpfungsbegriffe.- 1.1.2 Die Vermutung der Existenz von Schrumpfungshemmnissen.- 1.1.2.1 Die Ableitung von Schrumpfungshemmnissen aus dem Umkehrschluß von Wachstumshemmnissen.- 1.1.2.2 Die Ableitung von Schrumpfungshemmnissen aus Skalenerträgen und Wachstumserträgen.- 1.1.2.3 Die Ableitung von Schrumpfungshemmnissen aufgrund der Persistenz abnormaler Ergebnisse.- 1.1.3 Anpassungshemmnisse in der Unternehmung.- 1.1.3.1 Anpassungshemmnisse der Instrumente der Unternehmungsführung.- 1.1.3.1.1 Planung und Kontrolle.- 1.1.3.1.2 Organisation.- 1.1.3.1.3 Personalführung.- 1.1.3.1.4 Zusammenfassung und Kritik.- 1.1.3.2 Anpassungshemmnisse anderer Funktionen der Unternehmung.- 1.1.3.2.1 Explizite Schrumpfungsprobleme.- 1.1.3.2.2 Die eingeschränkte Möglichkeit der Umkehrung von Wachstumshemmnissen.- 1.1.3.2.3 Zusammenfassung und Kritik.- 1.1.4 Die Vermutung der Relevanz personalistischer Anpassungshemmnisse in der Schrumpfung.- 1.2 Die gewählte wissenschaftstheoretische Methode.- 1.2.1 Die Position des kritischen Rationalismus.- 1.2.2 Die Position des Konstruktivismus.- 1.2.3 Gemeinsamkeiten und Gegensätze.- 1.2.4 Die zugrundegelegte wissenschaftstheoretische Position.- 2. Analyse verhaltenswissenschaftlicher und ökonomischer Theorien als Voraussetzung zur Entwicklung des Bezugsrahmens.- 2.1 Die problemorientierte Analyse relevanter Motivationstheorien.- 2.1.1 Begriffliche Grundlegung und Selektionskriterien der Analyse.- 2.1.2 Die Darstellung relevanter Inhalte einzelner Motivationstheorien.- 2.1.2.1 Aussagen der Inhalt/Ursache-Theorien.- 2.1.2.1.1 Die dynamische Motivationstheorie von Maslow.- 2.1.2.1.2 Die ERG-Theorie von Alderfer.- 2.1.2.2 Aussagen der Prozeßtheorien.- 2.1.2.2.1 Die Erwartungs-Valenz-Theorie nach Vroom.- 2.1.2.2.2 Die Instrumentalitäts- oder Erwartungstheorie nach Porter und Lawler.- 2.1.2.2.3 Die Gerechtigkeits- oder Gleichheitstheorie von Adams.- 2.1.3 Potentiale und Impulse für die Lösung der in der Problemstellung aufgeworfenen Fragen.- 2.2 Die Analyse der Principal-Agent-Theorie.- 2.2.1 Die Grundlagen der Principal-Agent-Theorie.- 2.2.1.1 Die Struktur der Principal-Agent-Beziehung.- 2.2.1.2 Die Unsicherheiten in einer Principal-Agent-Beziehung.- 2.2.1.3 Die Agency-Costs.- 2.2.1.4 Einige Beispiele für Principal-Agent-Beziehungen.- 2.2.1.5 Arten und Ziele der Principal-Agent-Theorie.- 2.2.2 Ergebnisse der positivistischen Principal-Agent-Theorie.- 2.2.2.1 Der Einfluß der Eignerstruktur auf Bestandteile der Eigentümer-Manager-Beziehung.- 2.2.2.2 Die Bedeutung der Arbeits- und Kapitalmärkte für die Kontrolle der Manager.- 2.2.2.3 Ansatzpunkte zur erfolgreichen Reduzierung von Zielkonflikten zwischen Principal und Agent.- 2.2.3 Ergebnisse der normativen Principal-Agent-Theorie.- 2.2.3.1 Das Grundmodell.- 2.2.3.2 Optimale Verträge bei vollständiger Information des Principal über den Handlungsraum des Agent.- 2.2.3.2.1 Optimale Verträge bei Risikoneutralität eines Beteiligten.- 2.2.3.2.2 Optimale Verträge bei Risikoaversion beider Beteiligten.- 2.2.3.3 Optimale Verträge bei unvollständiger Information des Principal über den Handlungsraum des Agent.- 2.2.3.4 Optimale Verträge in dynamischen Modellen.- 2.2.3.5 Einige Problembereiche aus Erweiterungen des Grundmodells.- 2.2.4 Ergebnisse empirischer Forschung innerhalb der Principal-Agent-Problematik.- 2.2.5 Potentiale und Impulse für die Lösung der in der Problemstellung aufgeworfenen Fragen.- 3. Die Entwicklung des konzeptionellen Bezugsrahmens und die Festlegung des Forschungsdesigns.- 3.1 Anforderungen an einen Bezugsrahmen.- 3.2 Darstellung des Ausgangsbezugsrahmens der vorliegenden Arbeit.- 3.3 Die gewählte Forschungsmethode.- 3.4 Das spezielle Forschungsdesign.- 3.4.1 Die Auswahl der Erhebungseinheiten.- 3.4.1.1 Die Entwicklung des Steinkohlenbergbaus.- 3.4.1.2 Die Entwicklung der Stahlindustrie.- 3.4.1.3 Die Entwicklung der Schiffbauindustrie.- 3.4.1.4 Die Entwicklung der Textilindustrie.- 3.4.2 Die Auswahl der Erhebungsmethoden.- 4. Der Einfluß des Anreizsystems auf die Entstehung und Umsetzung des Anpassungsplans.- 4.1 Die problemorientierte Bestimmung relevanter Elemente eines Anreizsystems zur Deduktion von Hypothesen.- 4.1.1 Der Anreizsystembegriff.- 4.1.2 Die relevanten Elemente des Anreizsystems.- 4.2 Anpassungsplan und Anpassungsverhalten.- 4.3 Theoretisch und empirisch geleitete Deduktion von Arbeitshypothesen.- 4.3.1 Erfolgs- versus Größenabhängigkeit der relevanten Anreize.- 4.3.2 Die Heterogenität des Anreizsystems.- 4.3.3 Die Veränderung von Elementen des Anreizsystems.- 4.3.3.1 Statussymbole.- 4.3.3.2 Arbeitsplatzsicherheit.- 4.3.3.3 Karrierechancen.- 4.3.3.4 Immaterielle Anreize.- 4.3.4 Einflußnahme auf das Anreizsystem.- 4.4 Operationalisierung der Arbeitshypothesen.- 4.4.1 Operationalisierung des Anreizsystems.- 4.4.2 Operationalisierung des Anpassungsverhaltens.- 4.5 Empirische Befunde zum Einfluß des Anreizsystems auf die Entstehung und Umsetzung des Anpassungsplans.- 4.5.1 Das Anpassungsverhalten der untersuchten Unternehmungen.- 4.5.1.1 Rangfolge nach Anpassungsplaneinhaltung.- 4.5.1.2 Rangfolge nach der Persistenz schlechter Ergebnisse.- 4.5.1.3 Entstehung und Konkretisierung des Anpassungsplans.- 4.5.1.4 Die Informationspolitik.- 4.5.2 Die Gestaltung der Anreizsysteme.- 4.5.2.1 Instrumentalität des Anreizsystems.- 4.5.2.2 Bedeutung der verschiedenen Bezugsgrößen.- 4.5.3 Die Auswirkungen des Anreizsystems auf das Anpassungsverhalten.- 4.5.3.1 Die Auswirkungen der Erfolgs- versus Größenabhängigkeit des Anreizsystems auf das Anpassungsverhalten.- 4.5.3.2 Die Auswirkungen der Heterogenität des Anreizsystems auf das Anpassungsverhalten.- 4.5.3.3 Die Auswirkungen der Veränderung von Elementen im Anreizsystem auf das Anpassungsverhalten.- 4.5.3.3.1 Statussymbole.- 4.5.3.3.2 Arbeitsplatzsicherheit.- 4.5.3.3.3 Karrierechancen.- 4.5.3.3.4 Arbeitsinhalt.- 4.5.3.4 Die Einflußnahme auf die Gestaltung des Anreizsystems und ihre Wirkung auf das Ausmaß der Anpassungsverzögerungen.- 4.5.4 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse zum Einfluß des Anreizsystems auf das Anpassungsverhalten.- 5. Der Einfluß des Kontrollsystems auf die Entstehung und Umsetzung des Anpassungsplans.- 5.1 Die problemorientierte Bestimmung grundlegender Begriffe zur Kontrolle.- 5.1.1 Kontrolle und Kontrollsystem.- 5.1.2 Ergebniskontrolle und Verhaltenskontrolle.- 5.2 Theoretisch und empirisch geleitete Deduktion von Arbeitshypothesen.- 5.2.1 Bedingungen der anpassungshemmenden Wirkung von Kontrollsystemen.- 5.2.2 Auswirkungen des Kontrollsystems auf den Entwurf des Anpassungsplans.- 5.2.3 Der Einfluß der strukturellen Übereinstimmung von Planung und Kontrolle auf den Entwurf und die Umsetzung des Anpassungsplans.- 5.2.4 Auswirkungen des Kontrollsystems auf die Umsetzung des Anpassungsplans.- 5.2.4.1 Die Folgen der Fremdbestimmung der Kontrollgrößen.- 5.2.4.2 Der Einfluß der Erfassung der eingetretenen Umweltsituation.- 5.2.4.3 Die Folgen der Beeinflußbarkeit der Kontrollinstrumente.- 5.3 Operationalisierung der Arbeitshypothesen.- 5.4 Empirische Befunde zum Einfluß des Kontrollsystems auf die Entstehung und Umsetzung des Anpassungsplans.- 5.4.1 Die Auswirkung der Kontrollintensität auf die Entstehung und die Umsetzung des Anpassungsplans.- 5.4.2 Die Auswirkung des Detaillierungsgrades eines Anpassungsplans auf dessen Entstehung und Umsetzung.- 5.4.3 Die Auswirkungen des Kontrollsystems auf die Umsetzung des Anpassungsplans.- 5.4.3.1 Der Einfluß der strukturellen Übereinstimmung von Planung und Kontrolle.- 5.4.3.2 Der Einfluß der Fremdbestimmung der Kontrollgrößen.- 5.4.3.3 Der Einfluß der Erfassung der eingetretenen Umweltsituation.- 5.4.3.4 Die Einflußnahme auf die Gestaltung der Kontrollinstrumente und deren Wirkung auf das Ausmaß der Anpassungsverzögerungen.- 5.4.4 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse zum Einfluß des Kontrollsystems auf das Anpassungsverhalten.- 6. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse.

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